Nach Brand in Donauzentrum: Landeskriminalamt ermittelt Brandursache
Am Dach des Wiener Donauzentrums war am Montag Feuer ausgebrochen. Mehrere Löschtrupps kämpften für mehrere Stunden gegen die Flammen, auch die Polizei und die Wiener Berufsrettung waren vor Ort.
Das Feuer war genau dort ausgebrochen, wo es schon vor einem Jahr gebrannt hatte. Auch aktuell fanden an dieser Stelle Arbeiten statt. Laut unbestätigten Informationen könnte ein Arbeiter mit einer Heißklebepistole hantiert und damit die Dämmung in Brand gesetzt haben.
Brandursache bei Baustelle
Noch am Montag haben die Brandermittler des Wiener Landeskriminalamts die Ermittlungen nach der Brandursache aufgenommen. "Die Ermittlungen werden heute den ganzen Tag dauern", teilt die Polizei auf KURIER-Anfrage am Dienstag mit.
"Wir gehen aber polizeilich von einer Brandursache im Zusammenhang mit Bauarbeiten aus", sagt Polizeisprecher Patrick Maierhofer. Details wollte er noch keine verraten, auch der Brandherd dürfte noch nicht identifiziert worden sein.
Positiv merkt der Polizeisprecher an, dass es laut dem Einsatzleiter vor Ort keine Probleme mit Schaulustigen gegeben hätte. Auch den wegen der Covid-19-Verordnungen vorgeschriebenen Mindestabstand von einem Meter hätten alle eingehalten.
Ein Feuerwehrmann verletzt
Das Donauzentrum ist wegen des Covid-19-Gesetzes derzeit geschlossen, nur einzelne Geschäfte zur Nahversorgung wie Supermärkte und Drogerien sind in Betrieb. Bei dem Einsatz wurde ein Feuerwehrmann verletzt. Er wurde am Montag in ein Krankenhaus gebracht, denn er hatte sich eine Verletzung an den Bändern zugezogen. Derzeit ist er noch im Krankenstand.
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