Modal Split: Auf welcher Basis in Wien Verkehrspolitik gemacht wird

Modal Split: Auf welcher Basis in Wien Verkehrspolitik gemacht wird
Wie er erhoben wird, welche Schlüsse die Stadt daraus zieht und warum die SPÖ laut Experten bigott agiert.

Wenige Kämpfe werden in Wien so verbissen geführt wie der um die Verteilung des öffentlichen Raumes. Im vergangenen Jahr zerbrach sogar die rot-grüne Koalition zum Teil daran, dass die damalige Grünen-Chefin Birgit Hebein die Geduld von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) mit verkehrspolitischem Aktionismus ausgereizt hatte.

Der öffentliche Verkehr ist in Wien sakrosankt, zwischen Autofahrern und Fußgängern sowie insbesondere Radfahrern geht es aber hart zur Sache. Die einen kämpfen – politisch durch ÖVP und FPÖ unterstützt – um jeden Parkplatz, die anderen fordern mithilfe von Neos und Grünen einen gerechteren Anteil am Straßenraum.

Und die politisch dominante SPÖ?

Will niemanden verprellen und zieht sich argumentativ auf den hohen Anteil des Umweltverbundes (Öffis, Rad, zu Fuß gehen) am Modal Split zurück.

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