Lockdown-Ende in Wien: Weihnachtsmärkte als beliebtes Ziel

Lockdown-Ende in Wien: Weihnachtsmärkte als beliebtes Ziel
Der dritte Adventsonntag läutete ein Ende des Lockdowns ein. Viele besuchten einen Weihnachtsmarkt.

Es ist zu einer Routine geworden: Wieder endete an diesem Sonntag ein Lockdown, wenn auch auf unterschiedliche Weise und nicht für alle. Der Lockdown endete nur für Geimpfte/Genesene. In Wien heißt es außerdem weiterhin: Einmal Essen zum Mitnehmen, bitte! Denn die Restaurants bleiben vorerst bis 20. Dezember geschlossen. 

Am Sonntag wurden aber die Christkindlmärkte wieder für Besucher geöffnet. Das sonnige Wetter sorgte für gute Laune und einige Besucher.

Obwohl der große Ansturm ausblieb, kam es am Rathausplatz zu einem kleinen Kontroll-Chaos. Dort wurden nämlich die ersten Besucher am Sonntagvormittag zusätzlich zu einer 2-G-Kontrolle (Geimpft oder Genesen) nach einem gültigen PCR-Test gefragt - fälschlicherweise. Der KURIER berichtete.

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Zeichen der Zeit

Gleich beim Eingang des Marktes findet man das "Desinfktionsmittel".

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Kontrollen

Nach Anfangsschwierigkeiten wurde klargestellt: Man benötigt einen 2-G-Nachweis für den Besuch des Marktes.

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Punsch und Co: Nur Take-Away

Durch die neue Verordnung gilt: eine Konsumation muss 50 Meter von der Ausgabe entfernt sein.

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Schilder verweisen an Sitzplätze außerhalb des Areals

Sie befinden sich im Rathauspark.

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Markt am Rathausplatz

Ein Markt nur für Geimpfte und Genesene.

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Sonnenstunden

Die Sonnenstunden lockten doch einige Besucher an.

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Besonders beliebt

Zwischen all den Kleinigkeiten auf den Ständen erfreuten sich Besucher an den Helium-Ballons.

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Nur Take-Away

In Wien gelten die Weihnachtsmärkte als Gelegenheitsmärkte und die Stände sind reine Verkaufsstände. Vor Ort darf nichts konsumiert werden.  

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Konsumation im Rathauspark

Viele Besucher konsumierten ihre Getränke und das Essen im Rathauspark.

Eine Besucherin am Rathausplatz besuchte gleich mehrere Weihnachtsmärkte: "Ich komme gerade vom Alten AKH und jetzt schaue ich mir diesen Markt an", sagte sie. "Dass hier keine Ungeimpften sind, finde ich gut", sagte sie weiter. Mancher Standler sieht darin jedoch einen Geschäftsverlust.

Um die Mittagszeit schlenderten die Besucher von Stand zu Stand. Zwischen Pullover, Christbaumschmuck, Fotorahmen, Geschirr und Kinderspielzeug wurde so mancher fündig. Wer etwas essen oder trinken wollte, musste sich nach dem Kauf 50 Meter von dem Stand entfernen. Einige Besucher nutzten die Sitzmöglichkeiten im Rathauspark.

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Kontrolle vor dem Punsch-Stand

Am Maria-Theresien-Platz steht vor jedem Punsch-Stand ein eigener Sicherheitsmitarbeiter.

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2-G

Bei jedem Punsch muss der Nachweis wieder gezeigt werden.

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Kaufen mit Nachweis

Auch bei den Verkaufsständen wird ein 2-G-Nachweis benötigt.

Andere Regeln gelten beim Maria-Theresien-Platz: Dort können Besucher durchgehen, aber sie benötigen einen Nachweis (Band), wenn sie etwas von den Ständen kaufen wollen. Für den Konsum von Getränken und Speisen wird extra kontrolliert. Vor jedem Punsch-Stand steht ein eigener Sicherheitsmitarbeiter. Dieser kontrolliert den Impfnachweis oder den Genesenenstatus. Ein Lichtbildausweis ist dafür ebenso erforderlich. 

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Wiener-Weihnachtsmarkt-Armbänder

Am Spittelberg werden die Weihnachtsmärkte-Bänder ausgegeben.

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Am Spittelberg

Da es ein Wohngebiet ist, kann man natürlich auch ohne Armband durchgehen. 

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FFP-2 Maske

Prinzipiell muss auf den Märkten, laut Verordnung, keine FFP-2 Maske getragen werden. Der Veranstalter kann dies aber verordnen.

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Enge Gassen

Hier gilt: Nur wer ein Band hat, darf konsumieren.

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Am Spittelberg hingegen ist der Durchgang auch ohne Nachweis möglich. Das sei notwendig, da es sich um ein Wohngebiet handle, sagen die Veranstalter. Bei jeder Konsumation oder bei jedem Einkauf ist jedoch ein Band (ähnlich wie ein Festivalband) notwendig. Diese Band mit der Aufschrift "Wiener Weihnachtsmärkte" gibt es an verschiedenen Ausgabestellen vor Ort.

Dieses Kontrollband gilt auch für die Märkte in Schönbrunn oder auf der Freyung. Am Sonntag öffneten außerdem auch der Zoo in Schönbrunn oder das Haus des Meeres, genauso wie Fitness-Studios, Museen und Theater ihre Pforten.

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