Klimaaktivisten wollen bei Opernball nicht in Aktion treten

Klimaaktivisten wollen bei Opernball nicht in Aktion treten
Die "Letzte Generation" dementiert Gerüchte, dass sie an dem Ballabend in der Staatsoper protestieren will.

Nach dem gescheiterten Versuch der „Letzten Generation“, beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker eine Aktion durchzuführen, gab es Vermutungen, dass die Gruppe nun den Opernball für einen Klimaprotest nutzen könnte. Auch am Roten Teppich sei an nichts zu erwarten. "Wir haben an diesem Abend nichts geplant, ich kann aber nicht für andere Organisationen sprechen", sagt Martha Krumpeck, Mitbegründerin der "Letzten Generation" gegenüber dem KURIER. 

Orte bleiben Geheimnis

Die Gruppe will sich viel mehr auf ihren derzeit laufende Protestwelle konzentrieren. Dabei wird an jedem Tag - bis zum 24. Februar - der Morgenverkehr in der Bundeshauptstadt an einem neuralgischen Punkt blockiert. Wo die Proteste stattfinden, wird im Vorfeld nicht kommuniziert. Die Ausnahme war der Auftakt am Getreidemarkt. "Wir haben den Treffpunkt nur am ersten Tag der zweiten Protestwelle bekanntgegeben, damit die Leute wissen, wo sie sich solidarisch zeigen können", erklärt Krumpeck. Die anderen Tage bleiben "ein Geheimnis".

Am Montag kam es laut ÖAMTC - trotz Vorabinformation bezüglich Treffpunkt - zu Verkehrsverzögerung. Stau gab es auf der Zweierlinie rückreichend bis zur Neustiftgasse sowie vom Karlsplatz bis zum Schwarzenbergplatz, auf Rechte Wienzeile bis zur Kettenbrückengasse, der Wiedner Hauptstraße, Ringstraße und Operngasse. 

Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel ist generell zu empfehlen.

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