Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring
Am Samstag versammelten sich am Karlsplatz Besucher der Kundgebung "Love Music, fight Fascism!". Diese richtete sich auch gegen die Regierungsbeteiligung der FPÖ in Niederösterreich.

Am Samstagnachmittag versammelten sich einige Besucher am Karlsplatz. Ab 15 Uhr kam es dort zu einer Kundgebung und einem Konzert mit dem Titel: "Love Music, fight Fascism!" Anlass für die antifastisches Kundgebung mit Konzert war einerseits der UN-Tag gegen Rassismus, andererseits wurde bereits in einer Aussendung vorab erklärt, dass man sich gegen die Beteiligung der FPÖ in der niederösterreichsichen Regierung deklariert.

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Kundgebung am Karlsplatz

Ab 15 Uhr kam es zu einer Kundgebung am Karlsplatz.

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Polizei vor Ort

Zur selben Zeit kam es auch zu einer Demo am Ring. 

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Polizei am Karlsplatz

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Love Music, fight fascism

Angekündigt für die Kungebung hatten sich: Marco Pogo, Esrap oder Cornelius Obonya.

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Plattform für eine menschliche Asylpolitik

Mitveranstalter war die Plattform für eine menschliche Asylpolitik

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Omas gegen Rechts

Vertreten war auch die Gruppe: Omas gegen Rechts.

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

FPÖ raus

"FPÖ raus" stand etwa auf Plakaten am Karlsplatz. 

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Volkshilfe

Vertreten war vor Ort auch die Volkshilfe

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

Erich Fenninger

"Wer Rassimus bekämpfen will, muss das System der sozialen Ungerechtigkeit genauso bekämpfen." 

Kundgebung gegen die NÖ-Regierung am Karlsplatz, Demo am Ring

"Österreich ist Täter"

...das stand auf dem Plakat der humanitären Initiative SOS Balkanroute. 

Vor Ort sprach etwa Volkshilfe Österreich Chef Erich Fenninger, genauso wie Vertreter der Dokustelle Islamfeindlichkeit & antimuslimischer Rassismus, Menschenrechtssprecher der Wiener Grünen, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) und Rapper und Flüchtlingshelfer der SOS Balkanroute Petar Rosandic alias Kid Pex.

Volkshilfe-Chef Erich Fenninger äußerte sich zum Thema Rassismus und zu den aktuellen Entwicklungen in Niederösterreich und der FPÖ-Beteiligung der Regierung: "Nie wieder! Ein Satz, ein Schrei, ein Aufschrei, entsprungen aus Blut, Tod, Verfolgung und Menschenvernichtung. Ein Aufschrei gegen ein menschenverachtende Ideologie die nie wieder demokratische Parteien in Besitz nehmen darf. Schon wieder werden Menschengruppen abgewertet und die Menschenrechte in Frage gestellt."

"Wer Rassimus bekämpfen will, muss das System der sozialen Ungerechtigkeit genauso bekämpfen", sagte Fenninger.

Auch Künstler und Politiker Marco Pogo sagte vor Ort: "Es darf uns niemals wurscht werden, wenn Juden registriert werden sollen. Es darf uns niemals wurscht werden, wenn Udo in seinem Keller aus Liederbüchern grölt. Wir müssen laut bleiben und laut werden." 

Schauspieler Cornelius Obonya erinnerte bei seiner Rede an das Fauxpas von FP-Politiker Gottfried Waldhäusl: „Fragen sie sich, ob es sich lohnen könnte, Funktionäre zu wählen, die vor laufender Kamera Schulkinder mit Migrationshintergrund beschimpfen.“

Auf der Bühne wurden außerdem Auftritte von Künstlern, wie der Rapperin Schwester Ebra, Gewinnerin des FM4-Protestsongcontests, Gina Disobey und Horri Stojka angekündigt. Reden wurden auch von Vertretern der Volkshilfe Wien oder Omas gegen Rechts erwartet.

Andere Demo am Ring

Am Ring kam es am Samstag auch immer wieder zu Sperren. Unter dem Motto "Stoppt den Great Reset"  fand am Samstag ein Marsch am Ring statt, der um 14:30 Uhr startete. Bis 18 Uhr kam es zu Sperren am Ring. Die Demonstration am Ring hatte nichts mit der Kundgebung am Karlsplatz zu tun. 

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