Wenn die Kryptofalle zuschnappt: 30 Milliarden Verlust seit 2017

Credit trap with golden coins, 3D rendering
Wiener Forscher haben ausgerechnet, dass Kryptobetrüger seit 2017 30 Milliarden Dollar erbeutet haben. Die Dunkelziffer dürfte noch viel höher sein.

Mundpropaganda war es, die einen Kärntner dazu brachte, 10.000 Euro in die ehemalige Kryptoplattform EXW zu investieren. Geld, das der Mann nie wieder sehen wird. Die einstigen Betreiber stehen derzeit nämlich in einem Mega-Betrugsprozess in Klagenfurt vor Gericht. Sie sollen 40.000 Anleger hinters Licht geführt haben.

Und trotzdem meint der Investor, der um Tausende Euro erleichtert wurde: „Ich hatte Glück. Ich kenne andere, die ihre Altersvorsorge in dieses System gesteckt haben und nun wohl durch die Finger schauen.“

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Dass der Mann sich glücklich schätzt, überrascht nicht, geht es in dem Prozess doch um Schäden von bis zu 100 Millionen Euro. Und selbst dabei dürfte es sich nur um einen Tropfen auf den heißen Stein handeln.

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