Kein Aufzug bei U4 Pilgramgasse: Wiener Linien droht Klage

Kein Aufzug bei U4 Pilgramgasse: Wiener Linien droht Klage
Sieben Jahre ist die U4-Station nur über eine Rampe zugänglich. Betroffene und Behindertenvertreter wehren sich.

Bis 2027 gibt es in der U4-Station Pilgramgasse keinen Lift. Das ist zum Beispiel ein Problem für Menschen, die nicht zu Fuß gehen können: Zum Bahnsteig Richtung Heiligenstadt gibt es nur Treppen, Richtung Hütteldorf eine steile Rampe. Behindertenanwalt Hansjörg Hofer und der österreichische Behindertenrat wollen sich das nicht gefallen lassen. „Wir sind gerade dabei, eine Verbandsklage gegen die Wiener Linien zu prüfen. Die einzige Lösung ist ein Aufzug“, sagt Herbert Pichler, Präsident des Behindertenrats, im Gespräch mit dem KURIER.

Zur Erinnerung: Die U4-Station Pilgramgasse war zuletzt für ein Jahr gesperrt. Der Grund: Dort wird ein neues Linienkreuz mit der verlängerten U2 (siehe unten) gebaut. Seit Ende Jänner halten die Züge zwar wieder in der Station, die Arbeiten gehen aber weiter. Und das führt zu folgendem Problem: Dort, wo sich früher der Aufzug befand, ist jetzt eine große Baugrube. Beim Behindertenrat wie auch beim Behindertenanwalt seien bereits etliche Beschwerden eingegangen.

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