Kabeldieb soll 52 Baustellen heimgesucht haben

Kabeldieb soll 52 Baustellen heimgesucht haben
Verdächtiger wollte in Wien-Brigittenau gestohlene Kupferkabel zu Geld machen. Der 57-Jährige soll einen Schaden von 160.000 Euro verursacht haben.

Ein schon im vergangenen Dezember von der Polizei geschnappter Kabeldieb wurde durch weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei als besonders emsiger Baustelleneinbrecher aufgedeckt. Wie die Wiener Polizei berichtete, sollen dem 57-Jährigen insgesamt 52 Diebstähle nachgewiesen worden sein.

Noch im Vorjahr festgenommen, war den Ermittlern rasch klar, dass der  Verdächtigen für eine Vielzahl von Taten in Frage kommen könnte.

Beim Verkauf geschnappt

Zuerst wurde der Mann Mitte Dezember 2023 beim Versuch, gestohlene Kabel an ein Recyclingunternehmen zu verkaufen, im Bezirk Brigittenau festgenommen. Die Beamten ermittelten dann weiter. Nun konnten dem Verdächtigen  laut Wiener Polizei insgesamt 52 Diebstähle in Wien und Niederösterreich sowie auf einer Großbaustelle in Linz zugeordnet werden. Die Schadenssumme soll über 160.000 Euro betragen.

Zwischen Juni und Dezember 2023 soll der Mann immer wieder nächtens in Baustellen eingestiegen sein. Hauptsächlich war er auf den Diebstahl von Kupferkabel aus. Dabei besuchte er manche Baustellen auch mehrmals. Als Motiv nannte er Geldnot.

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