Junge ÖVP Wien fordert mehr Lernplätze für Studierende in Grätzeln
An vielen Unis offenbart sich – vor allem in Richtung Semesterschluss – dasselbe Problem: Die dortigen Bibliotheken, ihres Zeichens gern genutzte Orte zum Lernen, sind überfüllt.
Die Junge ÖVP Wien macht nun einen Vorstoß, wie dieses Problem in Angriff genommen werden könnte, und startet am heutigen Weltstudententag eine Kampagne, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen.
Wiens JVP-Chef Harald Zierfuß sieht den Schlüssel in den städtischen Bibliotheken. Laut einer Anfragebeantwortung des zuständigen Stadtrats Christoph Wiederkehr (Neos) bieten die 39 Standorten derzeit 737 Lernplätze – also eine erkleckliche Zahl an Orten zum Lernen direkt im Grätzel.
Es gebe daran aber ein großes Manko: die Öffnungszeiten der Büchereien. Diese seien für Studierende „nicht wirklich attraktiv“, so Zierfuß. Manche Standorte würden zu spät öffnen, andere zu früh schließen, viele hätten über Mittag zu.
Ende von "Fleckerlteppich"
Daher fordert die JVP nun Ausweitung der Öffnungszeiten: „Die Stadt ist dringend gefordert, Maßnahmen zu setzen, damit die Stadtbüchereien sinnvoll genutzt werden können. Es braucht geregelte Öffnungszeiten von 8 bis 19 Uhr anstatt des undurchsichtigen Fleckerlteppichs“, sagt Zierfuß.
Weiters solle die Stadt die Lernplätze aufstocken – auf mindestens 1.000. Nächste Woche wird Zierfuß im Gemeinderat einen Antrag dazu einbringen.
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