Der KURIER hat bei der MA 31, zuständig für das Wiener Wasser, nachgefragt.
"Üblicherweise ist der Wasserverbrauch im Juni am höchsten", erklärt eine Sprecherin der MA 31. Denn in den Ferienmonaten Juli und August befinden sich weniger Menschen in der Stadt – trotz höherer Temperaturen liege der Wasserverbrauch in der Regel daher nicht über den Werten vom Juni.
Die Spitzenwerte
Um die Dimensionen einschätzen zu können: Der durchschnittliche Wasserverbrauch in Wien liegt bei rund 390.000 Kubikmetern pro Tag. Am geringsten ist der Wasserverbrauch traditionell am 25. Dezember und am 1. Jänner: Da liegt er bei rund 300.000 Kubikmetern. An Spitzentagen im Sommer kann der Verbrauch aber auch schon einmal 530.000 Kubikmeter erreichen.
Und wie sieht es heuer aus?
Ein extrem hoher Verbrauch sei bisher nicht zu beobachten, erwidert die Sprecherin. Aufgrund des heißen Hochsommers sei der Wasserverbrauch bis dato aber im Juli am höchsten.
Spitzenreiter war demnach der 16. Juli mit einem Verbrauch von 477.380 Kubikmetern.
Die Wasserversorgung sei in Wien jedenfalls gesichert, betont man bei der MA31, auch für Wassersparmaßnahmen gebe es keinen Anlass. "Dank der Hochquellwasserleitungen, der Grundwasserwerke, der Speicherkapazitäten und des gut ausgebauten Leitungsnetzes ist auch die Wasserqualität immer hoch", so die Sprecherin.
Kommentare