Hanke auf USA-Reise: Wien will weg vom Sisi-Image

SPÖ-Politiker Peter Hanke ist Netflix-Fan: „Ich schaue vor allem Natur-Dokumentationen und Fischerserien.“
Wien möchte sich als Standort für Technologie und Innovation positionieren. Wie, zeigte Stadtrat Hanke in Kalifornien vor.

Die Weingläser sind gefüllt, die Brotkörbchen schon halb leer. In der hinteren Ecke des Extrazimmers flimmern Fotos von Lipizzanern und vom Stephansdom über die Wand. „Kunst, Kultur, Tourismus: Dafür sind wir bekannt“, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wiener Wirtschaftsagentur.

Im Publikum: Kalifornische Investoren, die vor ihrer Suppe sitzen und ihm zuhören. Probieren dürfen sie noch nicht. Denn Hirczi will ihnen erst noch die wirtschaftlichen Vorzüge Wiens erklären. Und ist dabei so eifrig, dass die Investoren ihre Suppe letztlich lauwarm essen.

Genauso wie die Vertreter der Stadt Wien, die ebenfalls an der Tafel in einem Restaurant rund 30 Autominuten von San Francisco entfernt Platz genommen haben. In der Mitte: Wirtschafts- und Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke.

Eines der Steckenpferde des SPÖ-Politikers: Wien als „Wirtschafts-, Technologie- und Innovationsstandort“ zu positionieren. Das hat er auch in seiner neuen Wirtschaftsstrategie verankert. Ein Anliegen ist Hanke die Vermarktung Wiens aber schon länger.

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