Luxusdomizil mit Blick auf den Graben

Von der Terrasse sieht man direkt auf den Graben und den Kohlmarkt. Im Wohnzimmer dominiert freundliches Weiß, das Highlight ist eine frei stehende Wendeltreppe samt Klimt-Bild
Mitten im Goldenen Quartier entstehen zwölf exklusive Dachgeschoß-Wohnungen.

Das Goldene Quartier wird zu Wiens Topadresse. Nicht nur internationale Shopper stürmen die neue Edelmeile in der Tuchlauben, auch betuchte Wohnungssuchende wollen hier ihr privates goldenes Quartier beziehen. Die Signa-Holding errichtet daher zwölf Penthouse-Wohnungen von 150 bis 700. Der KURIER bekam einen exklusiven Einblick in die erste Musterwohnung mit der stilvollen Adresse in der Tuchlauben 3.

Direkt über dem großen Shop von Luis Vuitton breitet sich auf einer Fläche von 304 Quadratmetern auf zwei Stockwerken eine Wohnung aus, wie sie in Wien nicht oft zu sehen ist.

"Die Einrichtung ist an die Wiener Jugendstilzeit angelehnt", erklärt Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der Signa-Holding. Die Parkett-Böden sind aus geräucherter Eiche, weißer Marmor an den Wänden und eine Wohnlandschaft aus Leder und Samt dominieren das große Wohnzimmer. Die Wand neben der Wendeltreppe ziert eine große Skulptur mit dem berühmten Klimt-Motiv "Der Kuss."

Der offene Küchenblock mit angeschlossenem großzügigen Essraum bietet allen Komfort. Die Haustechnik ist zentral steuerbar, hält sich aber angenehm im Hintergrund. Die Schlafzimmer sind nüchtern, aber geschmackvoll ausgestattet, eigene Bäder gewähren ein Maximum an Privatheit. Highlight ist die 360-Grad-Rooftop-Terrasse mit einem großartigen Ausblick auf Graben und Kohlmarkt.

Dieser Luxus kostet: "Die Wohnung kostet so wie sie da steht neun Millionen Euro", sagt Stadlhuber, "da ist aber alles bis zum Kaffeelöffel mit dabei." Die restlichen Wohnungen sind teilweise bezogen, im Ausbau oder noch nicht fertiggestellt, damit betuchte Kunden ihre eigenen Wünsche einbringen können. An Nachfrage mangelt es nicht: "Zwei Drittel der Wohnungen sind bereits verkauft", sagt Stadlhuber. Etwa die Hälfte ging an Österreicher, die andere Hälfte an internationale Kunden.

Neue Shops

Die neuen Bewohner finden ihre Designermarken direkt vor der Haustüre. Neben bereits eingezogenen Edelmarken wie Louis Vuitton, Brioni oder Yves Saint Laurent, erfuhr der KURIER auch die letzten Mieter des Quartiers: Edel-Schuhmacher Sergio Rossi und Luxus-Schneiderei Kiton beziehen die letzten freien Shops in der Seitzergasse und positionieren sich zwischen den Stores von 7 for all mankind und Church’s.

Bilder von der Penthouse-Wohnung

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