Gemeinderat: Döblinger Bezirkschef kommt, um Schulbau zu verhindern

Gemeinderat: Döblinger Bezirkschef kommt, um Schulbau zu verhindern
Auf der Tagesordnung steht eine umstrittene Flächenwidmung in der Grinzinger Straße - und damit eine Debatte um Verbauung von Heiligenstadt.

Die Gemeinderäte bekommen bei ihrer heutigen Sitzung Besuch. In Zeiten einer Pandemie, in der keine Zuschauer im Festsaal erlaubt sind, ist das durchaus etwas Besonderes. Angekündigt hat sich Daniel Resch, türkiser Vorsteher des 19. Bezirks. Grund ist ein Döblinger Dauerbrenner: Auf der Tagesordnung steht die umstrittene Flächenwidmung in der Grinzinger Straße.

Wie berichtet, will die Stadt die Volksschule an der Nummer 88 um neun Klassen vergrößern und dafür ein zusätzliches Gebäude neben der existierenden Schule bauen. Möglich machen soll das eine Umwidmung in bebaubares Wohngebiet.

Zudem soll die Schutzzone gegenüber, in der sich das Fernmeldeamt (ein leer stehender Waschbeton-Bau aus den 70ern) befindet, aufgehoben werden, damit Private dort Wohnungen bauen können.

Der Bezirk und eine Bürgerinitiative kritisieren (im Fall der Schule) die Verbauung von Grünraum – und befürchten (im Fall des Fernmeldeamts) eine Zerstörung des Ortsbildes. Oberhalb des geplanten Wohnbaus befindet sich der historische Pfarrwirt, auf den der Neubau die Sicht versperre.

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