FPÖ Wien: Der blaue Hochrisikopatient auf Corona-Schlingerkurs

FPÖ Wien: Der blaue Hochrisikopatient auf Corona-Schlingerkurs
Dominik Nepp kritisierte die Regierung erst fürs Nichtstun. Jetzt sind ihm die Maßnahmen zu viel.

Es ist – um in der Sprache der Virologen zu bleiben – eine beachtliche Mutation, die die Wiener FPÖ in nur wenigen Wochen vollzogen hat: Noch Anfang Februar wies der blaue Vizebürgermeister Dominik Nepp angesichts der drohenden Corona-Pandemie empört darauf hin, dass Rudolf Anschobers Gesundheitsministerium „in der Pendeluhr“ schlafen würde.

Ungewohnt staatstragend gab sich Nepp dann am 26. März im Wiener Gemeinderat, als sich die Krise auf den Höhepunkt zubewegte: „Jetzt ziehen alle an einem Strang.“ Gleichzeitig verwies er darauf, dass es die FPÖ gewesen sei, die als erste Partei auf die Gefahren des neuen Erregers hingewiesen habe. „Darüber reden, was alles falsch gelaufen ist, werden wir danach“, sagte Nepp damals.

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