Train of Hope baut Zelte am Wiener Hauptbahnhof ab
"Wir bauen unsere Zelte ab – das ist kein Geheimnis", gab die Initiative Train of Hope am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite bekannt. Seit Anfang September versorgte sie mit 200 freiwilligen Helfern die Flüchtlinge auf dem Hauptbahnhof in Wien.
„Die meisten unserer Stationen gehen jetzt vorläufig in den Winterschlaf“, heißt es. Denn wegen der kalten Temperaturen kommen wenige bis keine Flüchtlinge mehr am Bahnhof an.
„Wir wollen dort helfen wo Bedarf ist. Und der ist am Hauptbahnhof nicht mehr gegeben“, sagt Martina Barwitzki vom Train of Hope. Die Flüchtlingsarbeit habe sich verlagert – weg vom Bahnhof, hin zu den Not- und Transitquartieren. Viele der freiwilligen Helfer würden auch dort jetzt verstärkt gebraucht werden. „Klar, es bricht uns ein wenig das Herz, dass wir unsere Arbeit am Bahnhof beenden“, sagt Barwitzki. Aber die Gegebenheiten – etwa die Kälte in der Küche oder den Versorgungsräumen –, die könne man auch den Helfern nicht mehr zumuten.
Wohn- und Jobbörse
Derzeit sind die Freiwilligen damit beschäftigt, Inventur zu machen. Zelte, Regale und Spenden werden für den Bedarfsfall eingelagert. Deshalb werden vorerst auch keine Spenden mehr entgegengenommen.
Wer der Initiative Leihgaben zur Verfügung gestellt hat, kann sie am Hauptbahnhof abholen.
Dass sich der Train of Hope vom Hauptbahnhof zurückzieht, heißt nicht, dass er seine Unterstützung für Flüchtlingen aufgeben wird. Man wolle sich vom „Willkommen heißen“ weiterentwickeln, um „die Schutzsuchenden beim Ankommen im neuen Zuhause zu unterstützen“. Wie das vonstatten gehen soll, wollen die Freiwilligen in Workshops eruieren.
Einen ersten Termin hat es bereits Dienstagabend gegeben. „Wir überlegen, ein Wohnungsprojekt und eine Jobbörse aufzuziehen, wollen bei Behördengängen helfen und suchen Kooperationspartner für Deutschstunden“, sagt Barwitzki. An den Workshops nehmen auch die ehrenamtlichen Dolmetscher und einige Flüchtlinge teil. „Sie arbeiten mit uns gemeinsam an unserem neuen Konzept.“ Auch ein Büro in Wien werde noch benötigt.
„Wir bauen unsere Zelte ab – das ist kein Geheimnis“, gab die Initiative Train of Hope am Dienstag auf ihrer Facebook-Seite bekannt. Seit Anfang September versorgte sie mit 200 freiwilligen Helfern die Flüchtlinge auf dem Hauptbahnhof in Wien. „Die meisten unserer Stationen gehen jetzt vorläufig in den Winterschlaf“, heißt es. Denn wegen der kalten Temperaturen kommen wenige bis keine Flüchtlinge mehr am Bahnhof an. „Wir wollen dort helfen wo Bedarf ist. Und der ist am Hauptbahnhof nicht mehr gegeben“, sagt Martina Barwitzki vom Train of Hope. Die Flüchtlingsarbeit habe sich verlagert – weg vom Bahnhof, hin zu den Not- und Transitquartieren. Viele der freiwilligen Helfer würden auch dort jetzt verstärkt gebraucht werden. „Klar, es bricht uns ein wenig das Herz, dass wir unsere Arbeit am Bahnhof beenden“, sagt Barwitzki. Aber die Gegebenheiten – etwa die Kälte in der Küche oder den Versorgungsräumen –, die könne man auch den Helfern nicht mehr zumuten. Wohn- und JobbörseDerzeit sind die Freiwilligen damit beschäftigt, Inventur zu machen. Zelte, Regale und Spenden werden für den Bedarfsfall eingelagert. Deshalb werden vorerst auch keine Spenden mehr entgegengenommen. Wer der Initiative Leihgaben zur Verfügung gestellt hat, kann sie am Hauptbahnhof abholen. Dass sich der Train of Hope vom Hauptbahnhof zurückzieht, heißt nicht, dass er seine Unterstützung für Flüchtlingen aufgeben wird. Man wolle sich vom „Willkommen heißen“ weiterentwickeln, um „die Schutzsuchenden beim Ankommen im neuen Zuhause zu unterstützen“. Wie das vonstatten gehen soll, wollen die Freiwilligen in Workshops eruieren. Einen ersten Termin hat es bereits Dienstagabend gegeben. „Wir überlegen, ein Wohnungsprojekt und eine Jobbörse aufzuziehen, wollen bei Behördengängen helfen und suchen Kooperationspartner für Deutschstunden“, sagt Barwitzki. An den Workshops nehmen auch die ehrenamtlichen Dolmetscher und einige Flüchtlinge teil. „Sie arbeiten mit uns gemeinsam an unserem neuen Konzept.“ Auch ein Büro in Wien werde noch benötigt.Am Freitag werden die Helfer des Train of Hope mit dem Menschenrechtspreis der Liga für Menschenrechte ausgezeichnet.
Kommentare