Fall Leonie: "Wir waren 15 Leute, nicht vier"

MÄDCHENMORD IN WIEN-DONAUSTADT
Aufregung um die Aussage eines Beschuldigten. Leonies Leichnam wird in dieser Woche begraben.

Einen besonders schweren Weg hat die Familie der 13-jährigen Leonie vor sich – der Leichnam des Mädchens soll noch in dieser Woche beerdigt werden. „In kleinem Kreis ohne große Öffentlichkeit“, wie Florian Höllwarth betont. Der Strafverteidiger und Wirtschaftsanwalt vertritt die Familie seit Beginn, plant eine Amtshaftungsklage gegen die Republik.

Fall Leonie: "Wir waren 15 Leute, nicht vier"

Anwalt Höllwarth vertritt Leonies Familie

Leonie war am 26. Juni leblos auf einem Grünstreifen in der Viktor-Kaplan-Straße in Wien-Donaustadt gefunden worden. Vier Tatverdächtige befinden sich in (U-)Haft. Vor Kurzem sorgte die Aussage eines Beschuldigten für Aufregung. Bei einer Ausführung zur Altersüberprüfung nach Linz soll Ibraulhaq A. das Gespräch zweier Justizwachebeamter kommentiert haben, die sich gerade über den (damals noch flüchtigen) vierten Verdächtigen unterhielten. „Wir waren 15 Leute, nicht vier.“

Kommentare