Ein zweites Leben für Nora: Experten präparierten erstmals Eisbärin

Ein zweites Leben für Nora: Experten präparierten erstmals Eisbärin
Zu sehen ist das Tier ab November in einer neuen Ausstellung im Naturhistorischen Museum. Ein Blick in die Werkstatt der Tierpräparatoren.

„Diverse Säugetierfelle“, steht auf einer weißen Box. Die daneben sind beschriftet mit „Spinnen und Insekten“, „Kleinvögel“ und „Muscheln“. Flaschen mit Leim, Arbeitshandschuhe und kleine Zangen liegen auf den Tischen. Es sieht fast aus wie in einer gewöhnlichen Werkstatt – stünden da nicht auch noch ein Moschusochse, Rentiere und ein Eisbär im Raum herum.

Besagter Eisbär ist der neue Star der zoologischen Präparation im Naturhistorischen Museum (NHM): „Die wenigsten Präparatoren in Österreich werden wohl jemals die Möglichkeit haben, einen Eisbären zu bearbeiten“, sagt Ernst Mikschi, Direktor der Abteilung. Eine Besonderheit also für die Spezialisten – aber auch für das Publikum: Denn das Tier wird bei der Sonderausstellung „Arktis. Polare Welt im Wandel“ ab 8. November im NHM ausgestellt.

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