Wiener FPÖ-Chef Nepp: "Man muss sich nicht ständig distanzieren"

Dominik Nepp
Dominik Nepp fordert ein radikales Umdenken in der Integrationsdebatte und eine Abänderung der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp arbeitet sich mit Vorliebe an den Chefs der anderen Stadtparteien ab – so auch im KURIER-Interview. Beim Thema Migration schlägt er gewohnt harte Töne an.

KURIER: Wohnen Sie gerne in Wien?

Dominik Nepp: Sehr gern. Ich bin hier aufgewachsen, bin hier zur Schule gegangen und plane auch nicht, von hier wegzugehen.

Wenn man der FPÖ zuhört, klingt es, als ob Wien eine katastrophale Stadt mit noch katastrophaleren Verhältnissen wäre. Wie passt das zusammen?

Da ich ein waschechter Wiener bin, weiß ich, wie sich Wien über die Jahre und Jahrzehnte hinweg verändert hat. Ich bin im 16. Bezirk in die Schule gegangen, in die Volksschule, und da gab es damals kein gröberes Problem mit Migranten. Wir wollen, dass Wien so sicher wird, wie es einmal war, dass es so sozial gerecht wird, wie es einmal war und es mit gewissen Postleitzahlen nicht notwendig ist, Kinder in Privatschulen zu schicken.

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