Diese E-Scooter-Verleiher nehmen Kurs auf Wien

Die schwarz-orangen Scooter von Flash sind etwa beim Museumsquartier zu finden.
Der neue Anbieter Flash hat bereits einen Testbetrieb gestartet, Arolla und Voi haben ebenfalls Interesse bekundet.

Der fünfte E-Roller-Verleiher ist in Wien gelandet: Das Berliner Start-up Flash hat am Mittwoch in der Innenstadt mit 50 Rollern einen Testbetrieb gestartet. Weitere Konkurrenz für Bird, Lime, Tier und Wind könnte bald folgen.

Vorerst können die schwarz-orangen Flash-Roller nur von Personen gefahren werden, die per eMail eine entsprechende Einladung erhalten haben. Das treffe auf rund 75 Personen aus dem Umfeld des Unternehmens zu, heißt es aus der städtischen Mobilitätsagentur.

Akkreditiert seien die neuen Scooter noch nicht, der Testbetrieb sei aber abgesprochen. Wie berichtet, müssen Scooter-Verleiher ihre Roller ja mit einem Lasergerät amtlich markieren lassen, bevor sie die Gefährte auf die Straße stellen dürfen. Dieser Prozess läuft laut Mobilitätsagentur nun an.

Arolla und Voi

Zwei weitere Anbieter haben die Bundeshauptstadt ebenfalls im Visier: Die österreichische Firma Arolla hat angekündigt, im März in Linz sowie Wels zu starten – im April will der Anbieter dann nach Wien kommen. Auch der schwedische Verleiher Voi hat sein Interesse bekundet:

Einen konkreten Starttermin gibt es aber noch nicht. Die Akkreditierung sei jedenfalls noch bei keinem der beiden in Gange, teilt die Mobilitätsagentur mit.

Tier erreicht Obergrenze

Tier reagiert mit einem Ausbau der Flotte auf die neue Konkurrenz. Bis morgen, Freitag, will das Unternehmen auf 1.100 Scooter aufstocken, bis März sollen 1.500 Exemplare erreicht werden.

Mehr würde die Stadt ohnehin nicht erlauben: Jeder Anbieter darf maximal 1.500 E-Roller aufstellen. Bird und Lime haben diese Obergrenze bereits erreicht:

Expansion in Österreich

Zwei der bereits in Wien präsenten Anbieter strecken ihre Fühler in Österreich weiter aus. Bird gibt an, mit „weiteren Städten“ im Gespräch zu sein.

Das gilt auch für Tier, wobei die Pläne hier schon konkreter sind: Der deutsche Verleiher hat Stellenanzeigen für City-Manager für Linz, Graz und Innsbruck veröffentlicht.

Lime will sich dagegen auf Wien konzentrieren.

Kommentare