Die türkisen Pläne für die Wiener U-Kommission

Die türkisen Pläne für die Wiener U-Kommission
Die Rathaus-Parteien ringen um die Reform des Kontrollgremiums. ÖVP präsentiert Forderungskatalog.

Eine Reform der U-Kommission des Gemeinderats haben SPÖ und Neos im Regierungspakt vereinbart. Nach Vorbild des U-Ausschusses im Nationalrat sollen die Rechte der kleineren Parteien gestärkt werden: Vor allem, wenn es um die Einberufung des Gremiums, die Ladung von Zeugung und Herbeischaffung von Beweismaterial geht.

Am Freitag treffen sich die Rathaus-Parteien zur zweiten Verhandlungsrunde. Wie berichtet, gehen der FPÖ die Pläne der Regierung nicht weit genug. Nun meldet sich auch die ÖVP mit einem Forderungskatalog zu Wort. Die wichtigsten Punkte daraus:

Kein Aktualitätsbezug Derzeit muss es sich beim Prüfgegenstand um einen Missstand handeln, der nicht länger als acht Jahre zurückliegt. Diese Einschränkung will die ÖVP abschaffen. „Somit ließen sich auch weit zurückliegende Vorfälle, wie der Kinderheim-Skandal, untersuchen“, sagt Gemeinderat Patrick Gasselich.

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