Der Franz-Josefs-Bahnhof wird neu: Ausfälle ab 12. Dezember

Der Franz-Josefs-Bahnhof wird neu: Ausfälle ab 12. Dezember
Die ÖBB investieren 54 Millionen Euro in die Sanierung des 1978 errichteten Bahnhofgebäudes.

Nötig hatte er es schon länger, jetzt wird der Franz-Josefs-Bahnhof am Alsergrund endlich saniert. Die ÖBB investieren insgesamt 54 Millionen Euro in die Modernisierung des Gebäudes, das in seiner heutigen Form 1978 errichtet wurde. Der Bahnhof ist ein Knotenpunkt für den regionalen Verkehr – etwa in den Wienerwald oder ins Waldviertel.

„Modern, komfortabel und barrierefrei“

Ziel sei es, den Bahnhof künftig „modern, komfortabel und barrierefrei“ zu gestalten, heißt es bei den ÖBB. Alle fünf Bahnsteige werden – samt Sitzgelegenheiten, Mistkübel und Wegeleitsystem – dafür neu errichtet. Um Barrierefreiheit garantieren zu können, werden die Bahnsteigkanten angehoben, auch ein barrierefreies WC wird errichtet.

Erneuert werden aber auch die Gleise und Weichen zwischen dem Franz-Josefs-Bahnhof und Spittelau auf rund zwei Kilometer Länge.

Umbau bis Juli 2023

Die Arbeiten werden bis Juli 2023 dauern – und laufen nicht ganz ohne Fahrplanänderungen und Zugausfällen ab. Ab dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember bis zum 10. Dezember 2022 fallen die Züge der Linien S40 und R40 zwischen Franz-Josefs-Bahnhof und Heiligenstadt aus.

Züge der Linien REX4 und REX41 (mit Ausnahme der REX-Züge 2105, 2841, 2845 und vereinzelt geänderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten) stehen dafür als Ersatz zur Verfügung. Weitere Änderungen sind möglich.

Der erste Bahnhof wurde an dieser Stelle übrigens im Jahr 1872 errichtet – damals als Kaiser-Franz-Josefs-Bahnhof. Erst im Jahr 1918 verlor er den Kaisertitel.

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