Corona: Ringen um neues Hilfspaket für Fiaker

Langes Warten auf Kundschaft: 21 Fiakerunternehmer mit insgesamt 300 Pferden gibt es in Wien.
Ohne Touristen droht dem Traditionsgewerbe der Ruin. Die Stadtregierung tüftelt an einem Rettungsplan

Vier Vorbestellungen hätte Fiaker-Unternehmerin Ursula Chytracek für Samstag gehabt. Alle von deutschen Touristen, die für einen Kurzurlaub nach Wien kommen wollten. Zumindest, bevor Deutschland die Stadt zum

Corona-Krisengebiet erklärte. „Binnen weniger Stunden haben mir alle abgesagt“, klagt die Firmenchefin.

Nun weiß sie nicht, wie es mit ihren knapp 20 Mitarbeitern, mit ihren sieben Kutschen und 38 Pferden weitergehen soll. Denn auch das Hilfspaket, das die Stadt im April für die krisengeschüttelte Fiaker-Branche schnürte, ist ausgelaufen. Ob es verlängert wird, ist noch nicht fix.

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