Christl Weinberger tritt in Ute Bocks große Fußstapfen

Christl Weinberger tritt in Ute Bocks große Fußstapfen
Nach fünf Jahren hat der Verein Ute Bock wieder eine Obfrau: Weinberger über ihr Leben als Diplomatin und Probleme im Asylsystem.

Sie war das Gesicht der Flüchtlingshilfe in Österreich: Ute Bock. Ein kantiges Original mit einem großen Herz; unkonventionell, unangepasst und im wahrsten Sinne oft bockig. Nach ihrem Tod 2018 blieb der Verein Ute Bock fünf Jahre lang ohne Obfrau. Nun wurde mit Christl Weinberger die erste Nachfolgerin gewählt.

Eines gleich vorweg: Ein wenig passt obige Beschreibung auch auf die neue Obfrau. Weinberger ist gewiss nicht, was man in konservativen Kreisen abschätzig eine „Sozialromantikerin“ nennt. „Ja, manchmal kepple ich schon ein bisschen herum“, gibt die 79-Jährige zu und lacht. Im Rampenlicht stehe sie nicht gerne, lieber packe sie einfach an, erzählt sie, während sie durch das Ute-Bock-Haus in Favoriten führt.

➤ Mehr lesen: Vom Kanal zur Oase: Grüne wollen Wienfluss renaturieren 

Kommentare