Chorherr will Diversion bei Spenden-Affäre

Chorherr will Diversion bei Spenden-Affäre
Ex-Grünen-Spitzenpolitiker Christoph Chorherr ist seit 2017 im Visier der WKStA. Bisher beteuerte er seine Unschuld, nun will er Verantwortung übernehmen.

Ein unerwartetes Angebot soll Christoph Chorherr endlich aus der Affäre ziehen. Seit 2017 steht der Ex-Grünen-Politiker nach einem KURIER-Artikel im Visier der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Der Verdacht der WKStA: Der Ex-Planungssprecher der Wiener Grünen und Gründer des Vereins „Social Sustainable Architecture“, der in Südafrika Entwicklungsprojekte betreibt, habe auffallend viele Spenden für seinen Verein von Wiener Immobilientycoons erhalten (für genaue Details siehe Infobox unten).

Für den Ex-Grünen-Spitzenpolitiker sind vier Jahre der Ermittlungen wegen Amtsmissbrauchs, Bestechlichkeit und Bestechung offenbar eine zu lange Zeit. Schon mehrmals hat Christoph Chorherr den Anwalt gewechselt – neuerdings vertritt ihn Spitzenanwalt Richard Soyer.

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