Causa Wien Energie: Mit vielen Worten wenig gesagt

Causa Wien Energie: Mit vielen Worten wenig gesagt
Die Ereignisse, die zur Finanzkrise führten, seien nicht vorhersehbar gewesen, beteuern Manager Strebl und Weinelt in der U-Kommission weitschweifig.

Von wilden Spekulationen war die dritte Sitzung der U-Kommission zur Causa Wien Energie im Vorfeld begleitet: Werden die beiden geladenen Zeugen überhaupt etwas sagen? Und gibt es Mittel, sie zur Aussage zu zwingen? Schließlich hatten Michael Strebl, Geschäftsführer der Wien Energie, und Peter Weinelt, stv. Chef des Mutter-Unternehmens Wiener Stadtwerke, vorab per Anwaltsbrief wissen lassen, worüber sie nicht sprechen könnten, weil es nicht das Untersuchungsthema betreffe.

Ein Vorgehen, das nicht nur der Opposition, sondern auch dem Vorsitzenden Martin Pühringer merklich sauer aufstieß: "Es ist nicht Aufgabe der Zeugen, den Untersuchungsgegenstand auszulegen", stellte er gleich zu Beginn der Sitzung am Montag klar. Sie sollte sich dann über recht mühsame sechseinhalb Stunden ziehen. Denn die befragten Manager waren letztlich doch sehr redselig, hatten aber nicht allzu viel Neues dazu zu sagen, wer die vorübergehend dramatische finanzielle Schieflage der Wien Energie im vergangenen Sommer zu verantworten hat.

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