Causa Heumarkt: Rote Breitseite gegen die Welterbehüter

Causa Heumarkt: Rote Breitseite gegen die Welterbehüter
Die Neos legen sich in Sachen Heumarkt mit der SPÖ an. Der rote Welterbe-Beauftragte Ernst Woller rügt die Pinken - und attackiert die UNESCO.

Die unendliche Geschichte um den Heumarkt und das bedrohte Weltkulturerbe – der KURIER berichtet seit Jahren – ist um ein Kapitel reicher. Das wäre für alle, die die verworrene Vorgeschichte kennen, per se nicht verwunderlich.

Doch die aktuellen Entwicklungen rund um das umstrittene Bauprojekt (siehe Faktenkasten) sind bemerkenswert: Denn der Ton wird zunehmend rauer. Innerhalb der Wiener Stadtregierung, in der sich die Neos nun mit der SPÖ anlegen. Und zwischen Wien und der UNESCO. Erstmals übt die SPÖ unverhohlen Kritik an den Welterbehütern, die es in sich hat.

Ein Zeitungsbericht

Alles begann am Samstag, als die Neos ihrem Koalitionspartner, der SPÖ, ausgerechnet via Kronen Zeitung ausrichten ließen, dass man mit dem Kurs in Sachen Weltkulturerbe nicht mehr einverstanden sei.

Die Neos würden dem Bau des Heumarkt-Turms ihre (nötige) Zustimmung verweigern, mussten die SPÖ-Granden aus dem reichweitenstarken Boulevard-Medium lesen. Ein Foul der Sonderklasse, wie SPÖ-Insider verstimmt anmerkten.

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