Causa „Die Eigentum“: Land NÖ stehen sogar 53,2 Millionen Euro zu

++ THEMENBILD ++ WOHNUNGSBAU/BAU/ARBEITSMARKT/KONJUNKTUR - KRÄNE AUF BAUSTELLE IN WIEN
Ein neues Urteil zum insolventen Bauträger befeuert die Debatte, ob das Land beim Eintreiben der Forderungen energisch genug war

In der Causa rund um die gemeinnützige Wohnbau-Gesellschaft „Die Eigentum“ kommen mit einem aktuellen Gerichtsentscheid wieder neue Aspekte zum Vorschein. Sie heizen die Polit-Debatte um das insolvente Unternehmen weiter an.

Zur Vorgeschichte: Ursprünglich war die Eigentum, wie berichtet, in Wien ansässig, wo rund 600 Wohnungen errichtet wurden. Später übersiedelte das Unternehmen nach Vösendorf (NÖ). 2016 wurde ihm vom Land Niederösterreich wegen Verstößen gegen das Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes die Gemeinnützigkeit entzogen. Das Gesetz sieht in diesem Fall hohe Sanktionszahlungen vor, damit der Eigentümer aus dem Verlust der Gemeinnützigkeit keinen Profit schlagen kann.

Im Fall der Eigentum ging es ursprünglich um rund 52 Millionen Euro. Wie berichtet, konnte davon bis dato aber lediglich ein kleiner Bruchteil, nämlich 6,6 Millionen eingetrieben werden.

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