Böhler-Spital soll in den 12. oder 22. Bezirk wandern
Für große Aufregung sorgen die geplanten Umstrukturierungen in den beiden Unfallkrankenhäusern der AUVA in Wien. Wie berichtet, sollen ab kommendem Jahr die Ärzte des Lorenz-Böhler-Spitals und des UKH-Meidling hin- und herwechseln.
Während Vertreter der Belegschaft befürchten, diese Job-Rotation könnte die Qualität der Versorgung gefährden, werden nun neue Details des Projekts bekannt. Als „Zielbild“ wird das Lorenz-Böhler-Spital in seiner bisherigen Form und das UKH Meidling „an einem Standort“ zusammengeführt werden. Als zweite mögliche Variante könnte das Böhler an das Donauspital der Stand Wien angegliedert werden, heißt es in einem Papier der AUVA, das dem KURIER vorliegt.
Am bisherigen Standort des Böhler würde demnach lediglich die unfallchirurgisch-ambulante Versorgung verbleiben. Stationäre Operation sollen künftig im Donauspital oder in Meidling erfolgen.
Auch zur geplanten Job-Rotation des medizinischen Personals liegen weitere konkrete Einzelheiten vor: Ziel sei der „Erhalt und Weiterentwicklung des Wissens der Mitarbeiter“, heißt es in dem AUVA Papier. Weiteres Ziel sei die „Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls der Mitarbeiter“ an beiden Standorten.
Personal, das in fünf bis sieben Jahren in Pension geht, ist von der verpflichtenden Rotation nicht betroffen.
Kommentare