Crowdfunding für Magdas Hotel in der Ungargasse

Crowdfunding für Magdas Hotel in der Ungargasse
Weil 16 Parkplätze weichen, muss Magdas 192.000 Euro Stellplatzabgabe zahlen.

 „Blumen statt Beton“ lautet das Motto der Online-Spendensammlung, die Magdas Hotel heute, Mittwoch, startet.

Ab September zieht Magdas Hotel - wie berichtet -  vom Prater in das ehemalige Priesterwohnhaus in der Ungargasse 38 im 3. Bezirk. Die Zwischennutzung im Prater läuft aus, der Standort in der Ungargasse ist dafür – quasi – für die Ewigkeit.

Aktuell ist man dort mit der umfassenden Renovierung beschäftigt, die Fassade außen ist fertig, innen ist aber noch viel zu tun.

Weil Magdas die 16 Parkplätze, die zum Priesterwohnhaus gehören, auflassen will, um dort einen (Gast)Garten anzulegen, ist eine Zahlung von 192.000 Euro fällig. Stellplatzabgabe heißt das – sie muss an die Stadt abgeführt werden, wenn private Parkplätze aufgelassen werden.

"Nicht gerade sehr klimafreundlich", sagt Gabriela Sonnleitner, Geschäftsführerin von Magdas. Weil die meisten Gäste ohnehin mit Bahn und Bim anreisen würden, sollen die Parkplätze keinesfalls bleiben. Die 192.000 Stellplatzabgabe, die dafür fällig werden, sind aber für das Unternehmen, das Flüchtlinge beschäftigt, ein harter Brocken. 

Deshalb wird jetzt ein Crowdfunding gestartet: Um 40 Euro Spenden können für Magdas Garten etwa 5 Herbstanemonen gekauft werden. 

Die Spendenaktion für den Garten läuft bis 5. Mai: www.startnext.com/magdas

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