Angebliches Datenleck: Kritik an Wiener Impf-Service

Angebliches Datenleck: Kritik an Wiener Impf-Service
Mann soll mehrere Termine erhalten haben, die für andere Personen gedacht waren.

Ein 73-jähriger Wiener erhielt einen Termin für seine zweite Teilimpfung via SMS. So weit, so normal. Doch wenig später habe er weitere SMS mit Terminen für andere Personen erhalten, schildert der Pensionist.

Die Wiener FPÖ ortet ein „totales Chaos“. Auch die ÖVP fordert, das Service zu verbessern.

Datenschutz

„Das ist nicht nur ein schwerer Verstoß gegen den Datenschutz. Es offenbart auch das völlige Chaos im roten Gesundheitsdienst“, so Dominik Nepp, Chef der Wiener FPÖ. Er kündigt eine gemeinderätliche Anfrage zur Causa an. ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec fordert, dass das Service bei 1450 verbessert wird: „Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Daten in Verbindung mit Testungen und Impfungen geschützt sind.“

Vom Gesundheitsdienst der Stadt heißt es dazu, dass man dem Problem nachgehe und bemüht sei, den Vorfall aufzuklären. Sollten tatsächlich Anmelde-SMS falsch zugestellt worden sein, würden jene Personen dennoch ihren Impftermin bekommen.

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