Alsergrund bekommt Wiens ersten Trans-Pride-Zebrastreifen

Alsergrund bekommt Wiens ersten Trans-Pride-Zebrastreifen
Der Fußgängerübergang soll ein sichbares Zeichen gegen Diskriminierung werden.

In der ersten Arbeitssitzung des Alsergrunder Bezirksparlamentswurde auf Antrag der SPÖ von allen Fraktionen (Anm. Grüne, Neos, ÖVP und Links) ein Antrag für einen Trans*-Pride-Zebrastreifen verabschiedet.

"Am Alsergrund leben wir Vielfalt und Solidarität. Deswegen freut es mich ganz besonders, dass die SPÖ Alsergrund als ein Zeichen des Respekts, der Akzeptanz und vor allem der Sichtbarkeit einen Antrag für einen Trans* Pride Zebrastreifen im Neunten eingebracht hat", sagte die neu angelobte Bezirksvorsteherin Saya Ahmad in einer Aussendung.

Symbol gegen Diskriminierung

SPÖ-Bezirksrätin und SoHo-Aktivistin Dominique Mras, die den Antrag eingebracht hat, hält dazu fest: "Immer noch erleben Trans*, Inter und nicht binäre Menschen massive Diskriminierung sowie Ausgrenzung in ihrem Leben. Wir konnten mit diesem Antrag ein Zeichen des Miteinanders setzen und darauf hinweisen, dass Ausgrenzung, Hass und Gewalt gegen marginalisierte Gruppen keinen Platz bei uns haben!"

"Über Parteigrenzen hinweg" habe man bewiesen, "dass wir ein weltoffener und toleranter Bezirk sind", so Mras. Sichtbarkeit sei in der Politik ein zentrales Element, um auf Missstände aufmerksam zu machen und der neue Zebrastreifen werde ein sichtbares Symbol gegen Diskriminierung in allen Lebenslagen sein.

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