13A Neubaugasse: Neue Bushaltestelle mit "E-Pad"
Eine Dame bleibt verwundert vor der neuen Haltestelle Neubaugasse der Buslinie 13A stehen: "Wow, das habe ich noch nie gesehen. Es spricht sogar!", sagt sie und drückt auf das Display vor ihr.
Leuchtet in der Nacht
Die Station wirkt ganz anders als die in Wien bekannten Bushaltestellen: Ein roter großer Pfahl, auf dem "Wiener Linien" steht, ragt in die Höhe. Der obere Teil leuchtet sogar in der Nacht. Das Ganze wirkt hypermodern, es fehlen dafür aber die traditionellen halbrunden Bushaltestellen-Schilder.
"Wir haben die neuen Haltestellen schon bei der Verlängerung der Linie O ins Nordbahnviertel vorgestellt. Zusätzlich gibt es die neuen Stationen auch bei der Verlängerung der Linie D und nun auch in der Neubaugasse, bei der neuen 13A-Route" erklärt eine Sprecherin der Wiener Linien.
Was kann die neue Station?
"Mehr Übersicht, mehr Information und mehr Barrierefreiheit", sollen die neuen Info-Säulen bringen. Bei deren Entwicklung wurde die Meinung der Fahrgäste miteinbezogen, vor allem auf Sehbehinderte wurde Rücksicht genommen. Zusätzliches Feature: Auf dem Überkopfanzeiger sieht man die Abfahrt aller Linien in Echtzeit.
Was auffällt, ist natürlich das große I-Pad an der Säule. "Das ist einzigartig im Stadtbild", heißt es bei den Wiener Linien.
Der Info-Bildschirm soll auch vom Rollstuhl aus bedienbar sein und bietet vier verschiedene Ansichten. Der Startbildschirm zeigt den Standort mit einem Umgebungsplan, wie er auch aus der WienMobil-App bekannt ist, mit der Minutenangabe der nächsten Abfahrt. Weiters sieht man eine Notrufnummer und Kundendienstnummer.
Man kann weiterblättern, indem man nach rechts oder nach links klickt. Eine weitere Seite auf dem Wiener-Linien-Pad zeigt die Route und den gesamten Linienverlauf mit Umsteigermöglichkeiten. Dann gibt es noch den Fahrplan (dargestellt wie im Papieraushang). Schließlich kann man auch nachlesen, wie und wo Tickets gekauft oder entwertet werden können. Oft stünden Touristen verloren vor Bus- und Straßenbahnstationen in Wien, heißt es bei den Wiener Linien. Dem wolle man entgegenwirken.
Ein weiteres Feature: Drückt man die Tasten länger als drei Sekunden, wird der Bildschirminhalt größer dargestellt und vorgelesen.
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