Wenn die Glockenklöppel Lederpatscherl tragen
Britische Ledermanufakturen haben dieser Tage alle Hände voll zu tun, auch wenn sie es nicht an die große Glocke hängen. Denn obwohl viele im Land noch gar nicht daran denken wollen, laufen bereits Vorbereitungen auf die „Operation London Bridge“. So der Codename für das Zeremoniell, das in Kraft tritt, wenn Queen Elizabeth II., die am 21. April 96 Jahre alt geworden ist, eines Tages stirbt. Mit den Worten „London Bridge is down“, also etwa: „London Bridge ist eingestürzt“, informiert dann der ranghöchste Buckingham-Palace-Beamte den britischen Premier. An den folgenden zehn Tagen Staatstrauer soll das Land der Rekordmonarchin gedenken.
Die Daily Mail hat jüngst läuten gehört, dass dazu auch sanfter klingende Kirchenglocken gehören. Denn am Todes- und Begräbnistag der Queen sollen diese je eine Stunde lang im ganzen Land ertönen, allerdings gedämpft. Das klassische „Ding-Dong“ soll in ein „dumpfes Summen“ verwandelt werden, betonte die Zeitung – „als Zeichen des Respekts“.
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