Warum sich in der Atacama-Wüste Kleiderberge bilden

Warum sich in der Atacama-Wüste Kleiderberge bilden
In der trockensten Region der Welt zeigen sich die Auswüchse der globalen Bekleidungsindustrie.

"Chiles Atacama-Wüste: Wohin Fast Fashion geht, um zu sterben": Mit diesen Worten betitelte das Online-Portal "EcoWatch" jüngst einen Bericht zu den Auswüchsen der modernen Textil-Industrie. Gemäß dem Motto „Mehr, schneller, billiger“ produzieren Unternehmen in aller Welt eine jährlich wachsende Zahl an Kleidungsstücken.

Der UNO zufolge verdoppelte sich die weltweite Produktion zwischen den Jahren 2000 und 2014. Die Erzeugung und Verschiffung verbraucht nicht nur Unmengen an Wasser, erzeugt viel CO2, verschmutzt Flüsse und beutet Arbeitskräfte aus; es entstehen jedes Jahr schätzungsweise 92 Millionen Tonnen Textilabfälle. Womit wir bei der Atacama-Wüste wären.

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