Model Barbara Meier prangert das schmutzige Geschäft der Textilindustrie an

Barbara Meier
Model mit Mehrwert: Die schöne Wahl-Österreicherin setzt sich für nachhaltige Mode ein.

Die studierte Mathematikerin, „Germany’s Next Topmodel“-Siegerin 2007 Barbara Meier (34), beweist immer wieder, dass sie ein Model mit Mehrwert ist. Die junge Mutter (Töchterchen Marie-Therese kam im Juli 2020 zur Welt) engagiert sich für Themen rund um den Umweltschutz, darunter auch „Fair Fashion“ (nachhaltige Mode).

Beim „Climate Action Talk“ mit Umweltexpertin und Direktorin der Schwarzenegger-„Climate Initiative“ Monika Langthaler sprach die schöne Deutsche und mittlerweile Wahl-Österreicherin (sie ist seit Juni 2019 mit dem Wiener Unternehmer Klemens Hallmann verheiratet) über das schmutzige Geschäft in der Textilbranche, über Umweltsünden, Ressourcenverbrauch und moderne Sklaverei.

„Den Menschen wird immer bewusster, wie umweltverschmutzend und menschenrechtsverletzend die Modeindustrie ist“, so Meier, die daran unbedingt etwas ändern möchte. „Man hat das viele Jahre nicht gewusst. Mir war selbst lange nicht klar, was eigentlich in meiner eigenen Industrie hinter den Kulissen passiert“, so das Model. das schon auf Shows in L.A., New York oder Paris gelaufen ist und mittlerweile auch als Schauspielerin arbeitet.

Die Modebranche gilt als zweitgrößter Umweltverschmutzer der Welt und 60 % aller Kleidungsstücke werden innerhalb eines Jahres wieder entsorgt. Einer Untersuchung der britischen Ellen-MacArthur-Stiftung nach könnte die gesamte Textilindustrie bis 2050 für ein Viertel des klimaschädlichen -Ausstoßes verantwortlich sein.

Doch Barbara Meier, die auch mit dem Vorurteil aufräumen möchte, wonach faire Kleidung unbequem und nicht stylisch sei, zeigt sich optimistisch: „Im Bewusstsein der Menschen verändert sich gerade viel, weil die Presse berichtet und Leute wie wir immer mehr darüber sprechen.“

Jeder kann sich einbringen: Einfach grundsätzlich weniger shoppen oder Second Hand kaufen und eben auf nachhaltige Mode achten.

„Wir alle können mit unseren täglichen Entscheidungen einen Unterschied machen. Es gibt schon viele Möglichkeiten und wir als Konsumenten können durch die richtige Wahl viel mitgestalten. Wir müssen uns nur aktiv entscheiden“, meint Ökologin Monika Langthaler, die das auch beim nächsten internationalen Klimagipfel, dem „Austrian World Summit“, der am 1. Juli in Wien stattfindet, zum Thema machen wird, dazu.

Den ganzen Talk gibt’s am Mittwoch auf www.schwarzeneggerclimateinitiative.com.

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