Barbara Meier über Kind, Karriere & Kritik: "Es ist ein Einsteigerbaby"
Von der Mathematik-Studentin zum gefragten Model – das Mädchen mit den roten Haaren holte sich 2007 den Sieg bei der zweiten Staffel „Germanys Next Topmodel“. Seither erobert Barbara Meier (mittlerweile verheiratet mit dem Wiener Unternehmer Klemens Hallmann) die Laufstege dieser Welt und auch die Leinwände, denn die gebürtige Bayerin ist auch als Schauspielerin gefragt.
„Ich hatte tatsächlich dieses Jahr sehr viele Pläne und auch ein großes Projekt. Leider hat sich das durch Corona alles verschoben. Ich hatte jetzt aber auch wieder meinen ersten Drehtag, was schön ist, nach so vielen Monaten wieder vor der Kamera zu stehen. Das macht schon Spaß“, erzählt sie im KURIER-Interview.
Wie sie mit Kritik umgeht und was sie ihrem jüngeren Ich gerne sagen würde, sehen Sie hier:
KURIER-Talk mit Model Barbara Meier
„Das Schöne am Schauspielen ist, dass man mit jeder Rolle etwas Neues über sich selbst lernt“, meint sie, wobei ihr die Düsteren eher liegen.
„Ich habe gemerkt, dass mir das Böse mehr Spaß macht, obwohl ich persönlich nicht so gerne solche Filme schaue. Wenn ich nach einem stressigen Tag nach Hause komme, habe ich gern etwas, das mich ein bisschen aufheitert. Etwas, das nicht zu dramatisch ist. Wo möglichst im Film wenige Menschen sterben“, erzählt sie.
Ihre Lieblingsrolle ist momentan aber sowieso das Mamasein. Töchterchen Marie-Therese kam im Juli zur Welt. „Mir geht es sehr, sehr gut. Ich habe aber auch ein wirklich sehr pflegeleichtes, extrem liebes, zufriedenes Baby. Sie macht es mir sehr, sehr leicht. Sie schläft mittlerweile fast immer durch und sie schreit ganz wenig. Es ist so ein Einsteigerbaby, hat meine Hebamme gesagt“, lacht die 34-Jährige.
„Es ist jetzt auch genau der richtige Zeitpunkt in meinem Leben, wo ich das Gefühl habe, ich bin selber angekommen. Ich habe das Gefühl, ich verpasse jetzt nichts mehr und kann ganz Mutter sein. Es ist wirklich ein tolles Gefühl.“
Sie lässt auch gerne ihre Fans via Instagram ein wenig an ihrem Leben teilhaben. Und da gibt's dann auch schon mal das eine oder andere kritische Kommentar.
"Das trifft mich eigentlich gar nicht. Ich beschäftige mich dann mit Kritik, wenn es gerechtfertigt ist. Oder ich irgendetwas daraus lernen kann oder wenn ich Tipps bekomme und die dann das nächste Mal besser umsetzen kann", meint sie.
Das Model mit Mehrwert, denn sie setzt sich für den Umweltschutz ein, möchte jetzt auch eine nachhaltige Mutter-Kind-Kollektion auf den Markt bringen.
„Das fand ich schon immer supersüß, wenn Outfits aufeinander abgestimmt sind, und ich freue mich jetzt schon total, weil ich oft meine Kleine am Arm habe und mir dann denke, irgendwie passen wir nicht zusammen, wenn wir dann im Partnerlook sein können.“
Sie hätte übrigens gerne noch mehr Kinder. „Ich habe immer gesagt, so zwei, drei. Und jetzt nach dem Ersten bin ich immer noch absolut der Meinung, es dürfen gerne dann auch mehr werden. Es ist natürlich nicht selbstverständlich. Man kann sich das ja auch nicht einfach so wünschen und bei ganz vielen Frauen klappt das auch nicht so auf Knopfdruck. Deshalb bin ich auch so dankbar, dass das jetzt so funktioniert hat. Aber wenn ich es mir ganz frei wünschen dürfte, dann gerne noch einmal.“
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