Schäden nach Erdbeben der Stärke 4,9 in der Slowakei

In Ferlach im Kärntner Bezirk Klagenfurt-Land hat am Samstag gegen 11.35 Uhr die Erde schwach gebebt.
Den Osten der Slowakei ein Erdbeben erschüttert. Es entstanden Schäden an Gebäuden.

Den Osten der Slowakei hat am Montagabend ein Erdbeben erschüttert, wie das Innenministerium in Bratislava und lokale Behörden am Dienstag bestätigt haben. Menschen wurden nach offiziellen Angaben nicht verletzt. Lokal wurden aber Ausfälle an technischer Infrastruktur und Risse an Gebäudewänden gemeldet. Im Dorf Dapalovce wurden nach Informationen der Nachrichtenagentur TASR 15 Einfamilienhäuser und in der Stadt Presov ein Mehrfamilienhaus evakuiert, um die Statik der Gebäude zu überprüfen.

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  • Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachzuweisen
  • Stärke 3: nur in der Nähe des Epizentrums zu spüren
  • Stärke 4-5: 30 Kilometer um das Zentrum spürbar, leichte Schäden
  • Stärke 6: mäßiges Beben, Tote und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen
  • Stärke 7: starkes Beben, oft katastrophale Folgen und Todesopfer
  • Stärke 8: Großbeben mit vielen Opfern und schweren Verwüstungen

Das Innenministerium rief die Bevölkerung noch in der Nacht auf seiner Facebook-Seite auf, Gas- und Stromleitungen auf mögliche Beschädigungen zu überprüfen, ansonsten aber Ruhe zu bewahren. Das Beben sei vom Seismologie-Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften am Montagabend um 20.23 Uhr in 17,8 Kilometern Tiefe mit einer Magnitude von 4,9 gemessen worden. Das Epizentrum habe sich im Gemeindegebiet des Dorfes Dapalovce im Bezirk Vranov nad Toplou befunden.

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Weil sich im betroffenen Gebiet mehrere Stauseen befinden, wurden sofort Überprüfungen der Staumauern vorgenommen. Dabei seien keine Schäden festgestellt worden, teilte das Innenministerium mit. Auch der Betrieb der Atomkraftwerke in Mochovce und Jaslovske Bohunice sei nicht beeinträchtigt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur TASR fiel in mehreren Gemeinden wegen Leitungsschäden der Strom aus. Auf dem Stausee Velka Domasa riss sich ein Ausflugsschiff los und wurde von der Feuerwehr wieder eingeholt.

In einem Teil der Stadt Humenne wurde die zentrale Versorgung mit Warmwasser unterbrochen, weil eine Leitung des Fernheizwerks beschädigt war. In der Gemeinde Kosarovce fiel am Dienstag der Unterricht aus, weil befürchtet wurde, dass die Statik des Grundschulgebäudes durch die Erschütterung gefährdet sein könnte. In mehreren Gemeinden meldeten Bewohner, dass Spiegel und Bilder von Wänden oder Vasen von Schränken gefallen seien.

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