Mutmaßlicher Al-Kaida-Terrorist in Belgien festgenommen

THEMENBILD: POLIZEI / SICHERHEIT
Iraker soll für mehrere Bombenanschläge in Bagdad 2009 und 2010 mitverantwortlich gewesen sein, bei denen mindestens 376 Menschen getötet wurden.

Belgische Behörden haben einen mutmaßlichen Terroristen einer Al-Kaida-Zelle festgenommen. Der Iraker soll für mehrere Bombenanschläge in der sogenannten grünen Zone in Bagdad 2009 und 2010 mitverantwortlich gewesen sein, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Brüssel mit. Durch die Anschläge seien mindestens 376 Menschen getötet und 2300 Menschen verletzt worden.

Autobomben gegen mehrere Regierungsgebäude

In der grünen Zone in Iraks Hauptstadt befinden sich etwa das hoch gesicherte Regierungsviertel und ausländische Botschaften. Bei den Anschlägen sollen laut Staatsanwaltschaft Autobomben unter anderem gegen mehrere Regierungsgebäude eingesetzt worden sein.

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Der Verdächtige war bereits am Mittwoch nach einer Hausdurchsuchung im belgischen Hasselt festgenommen worden, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte. Der Mann lebe seit 2015 in Belgien. Vom Untersuchungsrichter wurde er wegen mehrfachen Mordes mit terroristischer Absicht, Beteiligung an den Aktivitäten einer terroristischen Vereinigung, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt.

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