Hai-Alarm vor den Seychellen: Urlauberin schwer verletzt

Symbolbild
Hai-Attacken sind vor den Seychellen eher selten. Trotzdem haben die Behörden am Unglücksort vorsichtshalber das Schwimmen untersagt.

Bei einem überraschenden Hai-Angriff vor den Seychellen ist eine französische Urlauberin schwer verletzt worden. Die 45-Jährige wurde am Sonntag vor der Insel Praslin im Indischen Ozean attackiert und an einem Arm verletzt, sagte der französische Botschafter Dominique Mas am Montag. Sie wurde operiert und ist nicht in Lebensgefahr.

Die Behörden verboten vorübergehend das Schwimmen in dem Gebiet, in dem sich der Hai-Angriff ereignete. Praslin ist die zweitgrößte Insel der Seychellen und für ihre paradiesischen Strände bekannt. Hai-Angriffe sind dort selten. Allerdings wurden vor der Insel im August 2011 zwei Touristen von Haien getötet, darunter ein Brite, der seine Hochzeitsreise auf den Seychellen verbringen wollte.

Erst vor Kurzem sind im Magen eines Tigerhais vor La Reunion zwei menschliche Arme und ein Armband gefunden worden. In diesem Zusammenhang sei vermerkt: Insgesamt kommen Hai-Attacken aber selten vor. Im Jahr 2018 kamen bei insgesamt 66 Attacken vier Menschen zu Tode.

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