Bestellt und nicht abgeholt: Leihmutter-Babys warten auf Eltern

Bestellt und nicht abgeholt: Leihmutter-Babys warten auf Eltern
Wegen der Corona-Reisebeschränkungen können Hunderte Paare weltweit ihre von Leihmüttern ausgetragenen Kinder nicht abholen.

21 erfolglose künstliche Befruchtungen, fünf Fehlgeburten – und der Kinderwunsch unverändert groß. Die Verzweiflung brachte Paula aus Bayern dazu, einen Schritt zu gehen, den sie sich früher nicht vorstellen konnte: Ihr zweites Kind von einer Leihmutter austragen zu lassen.

Seit 27. April ist Paula nun Mutter von Zwillingen, geboren in der Ukraine. Doch auf ein Happy End wartet die 45-Jährige, wie sie dem Spiegel erzählte: Wegen der aktuellen Reisebeschränkungen können sie, ihr Mann und der achtjährige Sohn die Babys nicht abholen.

Die Geschichte der Familie steht stellvertretend für die vieler Hundert anderer Familien weltweit. Nicht nur in der Ukraine ist Leihmutterschaft zu einem Wirtschaftszweig geworden, sondern auch in Indien, Südafrika, den USA oder in den letzten Jahren Griechenland.

Kommentare