Steirische Grünen-Chefin: "Regierungsbeteiligung ist kein Selbstzweck"

Politikerin in Interview-Szene
2019 erreichten die Grünen bisher bestes Ergebnis bei steirischen Landtagswahlen, doch nach den Nationalratswahlen ist die Ausgangslage eine andere.

Sandra Krautwaschl, knapp 53, tritt im November zum zweiten Mal als Spitzenkandidatin der Grünen bei Landtagswahlen in der Steiermark an.

Welche Lehren zieht sie aus dem Ergebnis der Nationalratswahlen? Und  sieht sie Werner Kogler, ebenfalls Steirer, weiterhin als Bundesparteivorsitzenden? 

KURIER: Die Lehre aus dem vergangenen Sonntag: Was nehmen Sie mit für Ihren eigenen Wahlkampf?

Sandra Krautwaschl: Es ist kein österreichisches Phänomen, dass Regierungsparteien in Krisenzeiten nicht gerade belohnt werden, egal, was sie tun. Es ist viel leichter, Krisen mit Propaganda zu beantworten und, vor allem wie es die FPÖ macht, sehr viele Ängste zu schüren, anstatt die Lösungen an die Menschen zu bringen.

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