Auinger: "KPÖ gegen Weiterbetrieb der Festspiele"
Laut Amtsbericht hätte es zwei sparsame Alternativen zur jetzigen Variante gegeben – über die der Gemeinderat aber nicht im Detail informiert worden sei, so Dankl, der - wie das Kontrollamt - bemängelt, dass "nicht alle projektbezogenen Kosten transparent gemacht werden", wie etwa die Kosten für die Ausweichaufführungsstätten und die Ersatz-Werkstätten.
Dazu betont Crepaz: Alle gesetzlich vorgeschriebenen Kosten seien in der Planung enthalten, über andere Kosten werde noch verhandelt. Darüber hinaus sei das Gesamtprojekt bereits um rund 50 Millionen Euro redimensioniert worden, der vorliegende Kostenplan werde eingehalten, versichert Crepaz.
Für SPÖ-Bürgermeister Bernhard Auinger hat sich die KPÖ damit eindeutig "gegen den Weiterbetrieb der Festspiele gestimmt". Da es sich dabei um den fünftgrößten Kommunalsteuerzahler der Stadt handelt, zeuge das "nicht gerade von politischem Weitblick", kritisiert Auinger seinen Koalitionspartner.
Keine Regierungskrise
Er glaubt, dass Dankl die Festspielsanierung in seiner eigenen Partei nicht durchgebracht habe. Das Arbeitsübereinkommen will Auinger mit der Entscheidung der KPÖ plus jetzt nicht infrage gestellt sehen: „Ich habe mit Kay-Michael Dankl eine sehr konstruktive unkomplizierte Zusammenarbeit. Das wird auch so bleiben, davon gehe ich jetzt einmal aus."
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