Zwei Rodelunfälle mit Verletzten in Tirol

Zwei Rodelunfälle mit Verletzten in Tirol
Im Bezirk Reutte prallte ein Kleinkind gegen einen Baum. In Osttirol bogen Touristen falsch ab und fuhren gegen einen Fangzaun.

Ein Dreijähriger ist Freitagabend beim Rodeln von der Bergstation der 6er Sesselbahn im Skigebiet Biberwier im Tiroler Bezirk Reutte verletzt worden. Sein Vater, ein 41-jähriger Deutscher, war laut Polizei kurz nach dem Start von der Rodel gerutscht und der Bub fuhr alleine weiter. Der 41-Jährige lief der Rodel sofort nach, konnte diese jedoch nicht mehr einholen. Das Kind geriet daraufhin an den Waldrand und prallte dort gegen einen Baum.

Die Pistenrettung der Marienbergbahnen führte die Erstversorgung durch. Der Dreijährige wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Schwerverletzter in Osttirol

Zu einem weiteren Rodelunfall kam es in Kals am Großglockner in Osttirol. Sechs deutsche Urlauber waren auf einem Rodelweg, der zugleich auch ein Skiweg ist, unterwegs, als sie im unteren Bereich falsch abbogen und in ein Steilstück der Piste gerieten. Eine 24-Jährige und ein 55-Jähriger verloren dabei die Kontrolle und prallten gegen einen Fangzaun. Der 55-Jährige wurde schwer verletzt.

Der Mann wurde nach der Erstversorgung durch die Pistenrettung mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Lienz geflogen. Die ebenfalls verletzte 24-Jährige wurde von der Pistenrettung ins Tal gebracht und anschließend ebenfalls in das Krankenhaus Lienz eingeliefert.

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