Lawine in Tirol forderte fünf Todesopfer
Im Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Tirol in Spiss (im Bezirk Landeck) auf der Fließer Stieralpe löste sich am Freitagnachmittag eine Lawine. Gegen 13 Uhr wurden die österreichischen Einsatzkräfte alarmiert, hieß es von der Leitstelle Tirol. Die Schweizer Kollegen seien da schon auf dem Weg gewesen.
Fünf Wintersportler kamen bei dem Lawinenunglück ums Leben.
Wie der ORF Tirol am Freitagabend berichtete, soll es sich bei den Opfern um vier schwedische Skitourengeher und einen einheimischen Führer handeln. Ein weiteres Mitglied der Gruppe - ebenfalls Schwede - überlebte verletzt.
50 registrierte Unfälle
"Es schmerzt mich persönlich und macht traurig, wenn man tagelang warnt, warnt und wieder warnt und dann passieren innerhalb von zwei Tagen über 50 registrierte Lawinenunfälle in Tirol", so der Chef des Tiroler Lawinenwarndienstes Rudi Mair zum KURIER.
Nach den heftigen Niederschlägen der vergangenen Tage herrschte am Freitag im Bundesland Stufe 3 der fünfteiligen Lawinengefahren-Skala. Bei dieser Stufe passieren gewöhnlich die meisten Lawinenunfälle.
Angespannt bleibt die Lage, was die Lawinengefahr betrifft. Nachdem am Montag viel Neuschnee fällt, ist mit Schneeverwehungen zu rechnen. Die ohnehin angespannte Situation wird sich laut Informationen von UBIMET noch verschärfen.
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