Woodstock der Blasmusik: Mit Posaunen und Trompeten am Zeltplatz

Woodstock der Blasmusik: Mit Posaunen und Trompeten am Zeltplatz
Das Festival in Ort im Innkreis geht in die zehnte Runde. Nach zweijähriger Pause ist die Freude auf gemeinsames Musizieren groß.

Ich packe meinen Koffer: Mit einem Schlafsack, Zahnbürste, kurzer Hose, T-Shirt, Pulli, einer Sonnenbrille, Flip Flops, einem Hut und – fährt man auf das Woodstock der Blasmusik – mit meinem Instrument.

Ob Trompete, Querflöte, Tuba, Posaune oder Ziehharmonika: Auf dem Festival, das heuer zum 10. Mal in Ort im Innkreis (Bezirk Ried im Innkreis) in Oberösterreich über die Bühne geht, spielen nämlich nicht nur die eingeladenen Bands auf, auch die Festivalbesucher hauen ordentlich in die Tasten oder blasen ins Mundstück. „Es gibt am Woodstock keine Sekunde, wo nicht ein Instrument erklingt“, heißt es von den Veranstaltern. Noch ist aber etwas Zeit zum Proben, geht das viertägige Event doch erst in knapp einem Monat, am 30. Juni, los.

Die Vorfreude darauf ist groß, denn zwei Jahre lang pausierte das Woodstock der Blasmusik: 2020 fand es aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen „nur“ online statt, 2021 wurde es wegen eines tragischen Verkehrsunfalls, bei dem zwei Mitglieder des Veranstalter-Teams tödlich verunglückt waren, kurzerhand abgesagt. Heuer kann man nun endlich das ersehnte Jubiläum feiern. „Ein Best-of, ein Aufbruch, eine Party, ein freundschaftliches Feiern, Love, Peace & Blasmusik“, soll es werden, lassen die Veranstalter wissen, denn so hätte man auch schon die vergangenen neun Mal die Besucher begeistern können.

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