Wolf schießen oder schützen: Ein EU-Direktor auf der Kärntner Alm

Wolf schießen oder schützen: Ein EU-Direktor auf der Kärntner Alm
Die EU und Wien sind in Kärnten beim Thema Wolf erklärte Feindbilder. Was passiert, wenn ein EU-Vertreter mit Bauern wandert? Der KURIER war dabei

Franz Glabischnig und Humberto Delgado Rosa stehen nebeneinander und blicken auf den Millstättersee.

Glabischnig, Senior-Chef der Alexanderhütte auf 1.780 Metern Seehöhe, in Lederhose, kariertem Hemd und weißen Wollstutzen. Delgado Rosa, EU-Direktor für Biodiversität der Generaldirektion Umwelt in Brüssel, in weißem Leinenhemd und Jeans.

Beim See mag man noch in dieselbe Richtung blicken, bei einem anderen Punkt, könnte man nicht weiter voneinander entfernt sein: Wie geht es mit dem Wolf in Kärnten weiter?

300 Bauern aus ganz Österreich und dem Ausland befinden sich noch bis Freitag in Millstatt, um über die Zukunft der Almwirtschaft zu diskutieren. Ein Schwerpunkt: Der Wolf und dessen Schutz.

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Wolfsfreie Zonen

Die Position in Kärnten: am besten wolfsfrei. Die der EU: der Wolf ist streng geschützt. Genau an diesem Schutzstatus stört man sich im Süden. Oder wie es einer der Teilnehmer bereits am Mittwoch ausdrückte: „Ab jetzt wird geschossen.“

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