Einige Regionen haben bisher ziemlich ausgelassen, die besten Funde gibt es derzeit auf 1.200 bis 1.500 Meter Seehöhe. Im Flachland sind die Funde noch eher spärlich. Glaubt man einschlägigen Pilzforen, dann schießen die Schwammerl derzeit tatsächlich wie die Schwammerl aus dem Boden.
Zehn Tage nach dem Regen
Denn im Gegensatz zur landläufigen Meinung wachsen die Pilze nicht unmittelbar nach dem großen Regen, sondern sie benötigen rund zehn Tage, bis die Feuchtigkeit im Boden gut gespeichert wird – wobei zu viel nicht gut ist und zu wenig ebenfalls nicht.
Unsinn ist jedenfalls, dass sich Schwammerl nach Mondphasen richten. Diese weitverbreitete Annahme ist längst wissenschaftlich widerlegt worden. Lustigerweise gibt es dieses Gerücht ohnehin ausschließlich im deutschsprachigen Raum.
Genießbare Schwammerl
Etwa 50 Pilzarten in Österreich sind gut genießbar, tatsächlich werden aber fast nur die großen drei (Eierschwammerl, Parasol, Steinpilz) gegessen. Für diese reicht meist schon ein wenig Fachkenntnis aus, um sie nicht mit giftigen zu verwechseln.
Wer allerdings nur winzige Zweifel hat, sollte ein Schwammerl lieber im Wald stehen lassen. Oder sich zumindest an eine der Fachstellen (oft Marktämter) wenden, wo die Pilze von Experten begutachtet werden.
Viele haben bis heute Angst vor der Verstrahlung von Schwammerln. Das Sozialministerium hat diese getestet, Parasole und Steinpilze sind völlig unbedenklich. Für Eierschwammerl ist es etwas höher, aber dennoch besteht „praktisch kein Gesundheitsrisiko“.
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