Winterlicher Wochenstart: Es bleibt kalt
Selbst in tiefen Lagen bildete sich vielerorts zumindest eine dünne Schneedecke.
Die letzte Aprilwoche startete in vielen Regionen richtig winterlich. Von Vorarlberg bis ins westliche Niederösterreich fiel Montagfrüh bis in tiefere Lagen Schnee. Vielerorts reichte es für eine dünne Schneedecke, wie etwa im Rheintal, im Inn- und Salzachtal oder im steirischen Ennstal. "Auch in den Landeshauptstädten Bregenz und Innsbruck kamen beim Weg in die Arbeit dicke Schneeflocken vom Himmel", so UBIMET-Meteorologe Josef Lukas. Am meisten schneite es aber in Teilen Vorarlbergs, wo durch den Lake-Effekt des Bodensees lokal bis zu 30 Zentimeter Neuschnee zusammengekommen sind.


"Lake-Effekt" am Bodensee
Der Lake-Effekt am Bodensee tritt meist in den Zwischenjahreszeiten auf, wenn kalte Luft aus Nordwesten über den See strömt. Die Luft wird beim Überströmen der vergleichsweise warmen Wasseroberfläche erwärmt und nimmt viel Feuchtigkeit auf. Dadurch entstehen kräftige Schauer, die hauptsächlich im Bereich des Pfänders niedergehen und sich dort stauen, wodurch sich der Effekt sogar noch verstärkt. "Betroffen ist dabei häufig ein kleines Gebiet zwischen Bregenz und Wolfurt bis hinein nach Alberschwende sowie zum Bödele", so Lukas. "In Dornbirn oder direkt am See am Rohrspitz fällt zur gleichen Zeit oft viel weniger oder gar kein Niederschlag."

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