Der Winter macht noch einmal Ernst

In der Nacht auf Sonntag zieht eine massive Kaltfront über Österreich hinweg. Mit kräftigen Schauern und Sturm sinkt die Schneefallgrenze in den Alpen rasch bis in die Täler, zum Montag hin teils sogar bis ins Flachland. Die Temperaturen kommen laut UBIMET bis Mitte kommender Woche auch tagsüber kaum über 0 bis +12 Grad hinaus, in den Nächten wird es frostig. Bei frostempfindlichen Pflanzen drohen daher Schäden.
Die Nacht auf Sonntag wird turbulent: Von Nordwesten her zieht eine Kaltfront durch, die Folge ist ein regelrechter Temperatursturz. Die Schneefallgrenze sinkt entlang der Nordalpen rasch auf 700 bis 500 Meter. Dazu muss man mit kräftigen Schauern und vor allem am Alpenostrand mit Sturmböen von bis zu 90 km/h rechnen. "Lose Gegenstände sollte man unbedingt sichern oder ins Haus räumen", sagt UBIMET-Meteorologe Florian Pfurtscheller.

Ab Sonntag folgen einige für Ende April ausgesprochen kalte und unbeständige Tage. Schon oberhalb von 700 bis 1000 m wird es speziell in den Nordalpen vom Bregenzerwald bis ins Mostviertel sowie in der nördlichen Obersteiermark richtig winterlich. "In diesen Regionen muss man zumindest bis Mitte nächster Woche immer wieder mit Schneefall rechnen", sagt Pfurtscheller. "Außerdem schaffen es die Temperaturen hier auch tagsüber nur wenig über null Grad." Auf den Bergen zeichnen sich in Summe bis zu 50 Zentimeter Neuschnee ab.

Frostschäden möglich

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