Wie wahrscheinlich es ist, 2023 von Wolf und Bär attackiert zu werden

Wie wahrscheinlich es ist, 2023 von Wolf und Bär attackiert zu werden
Die Wiederansiedelung zweier einst ausgerotteter Raubtiere macht sich in Österreich bemerkbar.

Ein Bär tötet in Italien einen Jogger. Wolfsrudel treiben ihr Unwesen auf Almen und reißen Schafe und Kälber. Das Thema dominiert nicht nur die Schlagzeilen, sondern ist auch ein reales Problem.

Auf zwei Arten: Für die Almwirtschaft, die immer stärker damit konfrontiert ist, dass Tiere verschwinden, getötet werden oder ängstlich bis traumatisiert sind. Oder psychologisch: Im Waldviertel etwa hat die Sorge vor dem Raubwild mittlerweile Auswirkungen auf den Alltag

Dennoch: Die öffentliche Debatte pendelt zwischen Verharmlosung und Panikmache. Ein guter Anlass, das Gespräch mit einem Experten zu suchen: Leopold Obermair ist Wildbiologe beim Niederösterreichischen Jagdverband. Im Interview mit dem KURIER erklärt er, wie gefährlich die Wälder in Österreich tatsächlich sind und wie man mit den großen Beutegreifern am Nachhaltigsten umgehen kann.

Diese Themen sind im Interview zu finden:

  • Wieviele Wölfe und Bären es in Österreich gibt
  • Warum die ausgerotteten Raubtiere wieder angesiedelt werden
  • Wie die Populationen wachsen
  • Wo es reale Probleme gibt und wie groß diese sind

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